Mehr davon: Streetfood
Also, wann ist jetzt was "Streetfood" und wann "Imbiss"? Beziehungsweise: Sind Würstelstand oder Nudel-Brater auch Streetfood? Ja klar. Schon irgendwie. Aber dann halt auch wieder nicht. Weil "Streetfood" nicht die in Kammern organisierte Institutionen mit möglichst definierter Einheitlichkeit sind, sondern das, was man in fernostasiatischen Metropolen, in südeuropäischen Städten und natürlich in New York auf den Straßen sieht: mobile Standln mit einer oder zwei Spezialitäten, eine individueller als die andere, schnell verabreicht, hurtig in Papier gewickelt. Und bei uns kaum möglich (mehr dazu demnächst). Typisch Wiener Streetfood wären Wurst aus dem mobilen Kessel und Salzgurke, beides mittlerweile verschwunden. Hier ein bisschen Streetfood-Feeling:
Kamala Thai Imbiss Winziges Thai-Lokal in ehemaligem Mini-Lebensmittelgeschäft mit für die Kleinheit verhältnismäßig großer Karte. 2., Hollandstr. 7, Mo-Fr 10-21 Uhr
Sai Gon Box Rollen, Spießchen und gebratene Nudeln in dem Standl, das einmal das Kunstprojekt "Schaukasten" war. Etwas herkömmlich, aber okay. 16., Brunnenmarkt/Grundsteing., Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr
Kuishimbo Zwar eher ein Mini-Restaurant, aber es gibt hier ein paar typisch japanische Streetfood-Imbisse, vor allem Korokke und Okonomiyaki, eine Art Kohl-Eierkuchen. 6., Linke Wienzeile 40/6, Mo-Sa 12-21 Uhr
Pastrami am Brunnenmarkt Achtung, nur nächsten Samstag: Das Lokal "Reisinger's", in dem es derzeit Pastrami-Wochen gibt, schneidet das Würzfleisch hier open air ins Semmerl. Zusagen am 11.3.: 929! 16., Brunneng./Schellhammerg., 21.3., 10-13 Uhr
Nam Nam Dabba Täglich vier verschiedene Currys des guten Inders in der Dabba-Box. 4., Faulmanng. 1, Mo-Fr 11-15 Uhr, www.nam-nam.at
Kiang Winebar Noch bis Ende Mai das herrliche China-Streetfood von Josef Kiang und Li Chen: in Schmalz herausgebackenes Fladenbrot, Schweineohrensalat, Lamm-Sulz oder rot geschmorter Schweinebauch. Und dazu Topweine. 16., Yppenpl. 11, Di-Sa 17-24 Uhr