Ein bisschen Hrabal
Das Shabu hat einen Nachfolger: Automat Welt. Schöner und schräger als zuvor
Foto: Heribert Corn
Georg Aichmayr ist es wichtig zu betonen, dass das Lokal „Automat Welt“ noch nicht ganz fertig ist. Davon bekommt man freilich nicht viel mit, und es ist letztlich auch ganz egal, denn: Es hat endlich offen!
Und das hat ja auch ein bisschen gedauert. Also konkret 24 Jahre, 1991 war es nämlich, als Georg Aichmayr nach Prag fuhr, um die Gasthäuser, die der von ihm sehr verehrte tschechische Schriftsteller Bohumil Hrabal in seinen Büchern vorkommen ließ, aufzusuchen. Er fand so ziemlich alle, nur das „Automat Svet“ nicht, das war bereits abgerissen.
Weshalb Georg Aichmayr den Plan fasste, das „Automat Welt“ halt selbst zu machen. Irgendwann einmal. In den folgenden Jahren kamen und gingen das Freihaus, die Schöne Perle, der Nordpol, das Shabu. Und irgendwann war das „Na und?“ am Volkertplatz dann frei.