Ich wollt, ich wär ein Huhn, ich hätt nicht viel zu tun

Essen / Trinken, FALTER 14/2015 vom 01.04.2015

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Das Ei zählt nicht nur zu den ältesten bekannten Lebensmitteln, sondern gibt auch eines der ältesten Rätsel auf: War zuerst das Huhn oder das Ei? Über diese Frage zerbrachen sich seit Aristoteles viele die Köpfe. In jüngster Zeit können sich diverse Genetiker, Philosophen und sogar Hühnerfarmer aber darauf einigen, dass das Ei Erster war. Fragt sich nur, wie lange noch, denn in den USA arbeitet man bereits am pflanzlichen Ei-Ersatz .Damit den Karnivoren das Frühstücksei derweil nicht im Hals stecken bleibt, gilt es, auf den Aufdruck auf der Schale zu achten: Die Zahl 0 vor dem AT und der Kennzahl des Stalls besagt etwa, dass es sich um Bio-Ei handelt (vier Quadratmeter Auslauffläche pro Huhn). 3, die "ausgestaltete Käfighaltung", bedeutet eineinviertel DIN A4 Blätter pro Henne.

Wer trotzdem noch Lust auf Eier hat, der sollte für das perfekte weiche Ei Folgendes beachten: Kommt es direkt aus dem Kühlschrank, ist es ratsam, das Ei anzupieksen, sonst platzt es im kochenden Wasser. Die optimale Kochzeit hängt von Ausgangstemperatur und Größe des Eis ab. Es gilt: je kleiner das Ei, desto kürzer die Kochzeit; kommt es aus dem Kühlschrank, braucht es etwas länger, um gar zu werden. Logisch. Also: Ein weiches Ei sollte etwa drei Minuten kochen, ein wachsweiches fünf bis acht Minuten und ein hartes Ei etwa neun Minuten. Die weichen Eier nach dem Kochen unbedingt mit kaltem Wasser abschrecken, sonst garen sie weiter.

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