Romandebüt: Der letzte Postmodernist im Dorf
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Poetry-Slammer an der guten, altmodischen Form des Romans versucht. Zu den gelungeren Versuchen zählt "Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss", das soeben erschienene Debüt von Elias Hirschl. Der 1994 geborene Autor, Slammer und Musiker - mit seiner Band hirschl war er zwei Mal im Finale des Protestsongcontests - erzählt aber nicht linear, sondern legt ein ebenso kurzweiliges wie gefinkeltes Buch vor, das die Postmoderne wieder aufleben lässt. Hirschl spielt gern mit literarischen Mustern und wirbelt die Erzählebenen durcheinander. Als Rahmen des Ganzen fungiert eine kleine Dorfgemeinschaft - und ein Autor, der einen Roman über diese schreiben will. Buchpräsentation.
Buchhandlung Lerchenfeld, Di 19.00