Sportuhren gegen Smartwatches im Vergleich
Dinge, die uns brauchen
Wozu braucht man eine Smartwatch? Zum Beispiel für den Sport, sagen die Hersteller. Dabei gibt es Sportuhren schon längst. Meist bieten sie wesentlich mehr Funktionen als die modischen Smartwatches, die Apple-Uhr inklusive.
Die ideale Sportuhr hat allerdings eine Smartphone-Anbindung, um die Trainingsdaten auf einschlägige Portale hochzuladen oder über soziale Netzwerke zu teilen. Zugleich haben die Uhren auch einige SmartwatchFunktionen. Die Verbindung mit dem Smartphone erfolgt über Bluetooth, dafür sorgt eine Handy-App.
Die Polar M400 (160 Euro, 200 Euro mit Brustgurt) funktioniert mit Android- und iOS-Geräten, sie misst Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Laufparameter, Schrittzahl und Geschwindigkeit sowie die Höhe, zudem ist sie bis 30 Meter wasserdicht. Über die App lassen sich die Daten genauer auswerten, die Akku-Laufzeit beträgt im Sporteinsatz acht Stunden.
Wesentlich mehr Funktionen bietet die Suunto Ambit 3 Sport, die mit 350 Euro (400 Euro mit Gurt) allerdings auch mehr als doppelt so teuer ist. Das Display zeigt eintreffende Anrufe und Meldungen an.
Ein bescheideneres Konzept verfolgt die Sigma RC Move (100 Euro, 150 Euro mit Gurt). Das Gerät hat kein GPS, schon deshalb fallen viele Funktionen weg, zudem gibt es eine Knopfzelle statt eines Akkus. Sicher ist jedenfalls: Für den Sport allein braucht niemand eine Apple Watch. Und den Puls kann man sich zur Not immer noch selber messen.
Thomas Vašek ist Journalist und Buchautor in München