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Emotionale Intensität und Ärger nicht zu knapp
Sie wolle keinen Ärger machen, singt Beth Hart in einem sinnigerweise "Trouble" betitelten Stück ihres soeben erschienenen neuen Albums "Better Than Home". Nur sei das halt nicht so einfach: "I try to talk like a good woman /but when I talk damage is done." In der Folge vergleicht Hart die Wirkung ihrer großen Klappe gar noch mit jener einer Abrissbirne. Beim Thema "Trouble" kennt sich die 43-jährige US-Songwriterin mit der eindringlichen Stimme und der geschmackssicheren Mischung aus Rock, Blues und Soul bzw. Gospel aus: Sie spielte einst nicht nur erfolgreich in einem Musical die Rolle der Janis Joplin, sie hatte wie die Sixties-Ikone auch ihre Drogenphase. Nur dass Hart eben noch rechtzeitig die Abzweigung schaffte.
Konzerthaus, Großer Saal, Fr 21.00