"Das Theater frisst alles"

Jetzt geht's los: Die Wiener Festwochen beginnen. Schauspielchef Stefan Schmidtke über das allwissende Wiener Publikum, das herzlose Amerika und die Höhepunkte des Programms

Feuilleton, FALTER 19/2015 vom 06.05.2015

Schauspielchef Stefan Schmidtke hatte wenig Zeit, um das Theaterprogramm für die Wiener Festwochen 2015 auf die Beine zu stellen. Nachdem seine Vorgängerin Frie Leysen ihr Engagement nach nur einer Saison beendet hatte, sprang Schmidtke ein. Ihren frühen Abschied erklärte die belgische Kuratorin in einem offenen Brief, in dem sie den Festwochen Visionslosigkeit sowie mangelnde Reflexion vorwarf. Seitdem ist es still geworden, der Festivalzirkus geht in die nächste Runde.

Nach Leysens Abgang änderte Festwochen-Intendant Markus Hinterhäuser das System und bestellt die Schauspielchefs überhaupt nur mehr für ein Jahr. 2015 ist Schmidtke, Russlandspezialist und Festivalprofi, für das Bühnenprogramm verantwortlich. Er ist in Wien kein Unbekannter, von 2001 bis 2005 leitete Schmidtke die Festwochen-Schiene forumfestwochen ff. 2016 folgt ihm die Moskauer Kritikerin und Kuratorin Marina Davydova. Der Theatermacher lud den Falter ins Büro der Wiener Festwochen. Nach dem Gespräch stieg er in den Flieger nach Shanghai.

  2001 Wörter       10 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!