Und jetzt die Ringstraße!

Die Grünen verdrängten die Autos von der Mariahilfer Straße. Nun wollen sie den Prunkboulevard befreien

Stadtleben, FALTER 19/2015 vom 06.05.2015

Die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wittert Morgenluft. Die für Stadtplanung zuständige Politikerin befreite die Mariahilfer Straße von den Autos; nun entwickelt sie Pläne für den Ring. "Der Ring ist in die Jahre gekommen", meint Vassilakou und ließ zwei Stadtplanungsbüros darüber nachdenken, wie eine Avenue der Zukunft denn aussehen könnte. Gehl Architects aus Kopenhagen und das spanische Büro Barcelona Regional machten Entwürfe, in denen der Verkehr neu organisiert wird. Wo sich derzeit der Autoverkehr staut, flanieren Passanten.

Auch die Schienen der Straßenbahnlinien sind auf manchen Skizzen verschwunden. Kinder spielen unter schattigen Alleebäumen, während Jogger abgasfreie Luft inhalieren. First we take the Mahü, then we take the Ring.

Vor 150 Jahren wurde das städtebauliche Gesamtkunstwerk Ringstraße eröffnet. Ein Gang über die Prachtstraße der Gründerzeit gibt der grünen Politikerin recht: Dieses aus der Fantasie einer sich neu erfindenden Gesellschaft geborene Projekt hat einen Relaunch verdient.

  612 Wörter       3 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

"FALTER Arena - Journalismus live" - Baumann/Klenk/Niggemeier/Thür - 1. Oktober, Stadtsaal
Diskussion zum Thema "Lügenpresse? Die Vertrauenskrise des Journalismus"