Wiener Vorlesung über das "Zigeunergefühl"
Leidenschaft für ihre Musik, Freiheit und Unabhängigkeit sind die wohlwollenden Attribute, die man mit "Zigeunern" in Verbindung bringt. Schnell ändert sich die Wortwahl, wenn das "umherziehende Volk" in den Städten auftaucht. Von Dieben, asozialen Schmarotzern und "Kindervazahrer" ist dann die Rede. Literaturwissenschaftler Klaus-Michael Bogdal geht im Vortrag "Das ,Zigeunergefühl'" der Frage nach, wie die Faszination und gleichzeitige Verachtung von Roma und Sinti enstand und sich bis heute halten konnte.
Wien Museum Karlsplatz, Mo 18.30