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Falter & Meinung, FALTER 20/2015 vom 13.05.2015

Timbuktu Kidane lebt friedlich mit seiner Frau Satima, seiner Tochter Toya und Issan, einem kleinen, zwölf Jahre alten Hirtenjungen, in den Dünen, nicht weit von Timbuktu, das in die Hände religiöser Fundamentalisten geraten ist. In der Stadt erdulden die Bewohner das von den Dschihadisten eingesetzte Terrorregime, das ihren Glauben überwacht. Musik, Gelächter, Zigaretten und sogar das Fußballspielen wurden verboten.

Dem mauretanischen Regisseur Abderrahmane Sissako gelingt das Kunststück, das heikle und hochaktuelle Thema des religiösen Fundamentalismus mit einer Balance aus leiser Komik und gefühlvoller Tragik aufzuarbeiten. "Timbuktu" wurde 2015 für den Oscar des besten fremdsprachigen Films nominiert.

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