Mit Chili, Che und Kunibär
Sechs Parteien treten Ende Mai gegen die „Reformpartner“ an. Warum die Grünen nur den Frauen schreiben und die Kommunisten am frühesten aufstehen
Foto: J.J. Kucek
Die sogenannten „Reformpartner“ regieren die Steiermark mit einer Dreiviertelmehrheit, und nach der Wahl soll es mehr vom Gleichen geben. Sechs Parteien wollen aber doch noch ein Wörtchen mitreden. Dabei müssen vor allem die Neos um ihren Einzug zittern, das Team Stronach und die Piraten gelten als chancenlos. Gemeinsam ist den Kleineren, dass sie sich vor allem um die Stimmen im Raum Graz matchen. In der Steiermark gibt es nämlich keine Prozenthürde zu überspringen, stattdessen muss jede Partei in zumindest einem Wahlkreis ein Grundmandat schaffen. Und in Graz sind die Chancen für die Herausforderer eben noch am größten. Das nächste Mal nimmt der Falter den Wahlkampf der „Reformpartner“ unter die Lupe.
Krawall und „Kunibär“
Die Blauen haben versprochen, keinen weichgespülten Wahlkampf zu liefern, und sie haben ihre Drohung wahr gemacht. Sie pflastern die Steiermark mit Plakaten zu und fordern „Neue Wohnungen statt neuer Moscheen“, das eine hat freilich mit dem anderen gar nichts zu tun. Bisheriger Tiefpunkt war eine FP-Postille, die einen Vermummten mit Pistole vor einem idyllischen Dorf zeigte, in dem Beitrag ging es um das angebliche „Sicherheitsrisiko Asylheim“. Weitere blaue Themen: Kritik an den Gemeindefusionen und Arbeitslosigkeit.
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