Andreas Dorau, Fred vom Jupiter und Onkel Sven

Feuilleton, FALTER 21/2015 vom 20.05.2015

Nach der Papierform sind sie ein seltsames Paar: Andreas Dorau, mit dem Lied "Fred vom Jupiter" einst NDW-Star wider Willen und späterer Meister der Schrulligkeit im deutschen Pop, und Sven Regener, Element-Of-Crime-Massenbefrieder und launiger Erzählonkel der deutschen Literatur. Und doch hat Regener als gar nicht geheimer Ghostwriter nun Doraus Erinnerungen niedergeschrieben. Die Arbeit war ein Paarlauf: Der eine erzählte aus seinem Leben, der andere brachte die Geschichten in Form.

"Damit man den Scheiß hinter sich hat" (der Künstler), hebt das Buch gleich mit der Geschichte an, wie Dorau 16-jährig bei der Schulprojektwoche "Wir machen einen Popsong" das Lied von Fred schrieb, das ihn bis heute begleitet und das er immer noch hasst. Dorau wollte Avantgarde-Pop machen, wurde wegen des großen Erfolgs des Stücks vom gestrandeten Außerirdischen aber flugs der doofen Ausprägung der Neuen Deutschen Welle zugeschlagen.

  327 Wörter       2 Minuten

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