Hommage an alte Beisl und Schwimmbäder
Es ist keine Reise nach Alt-Wien, trotzdem könnte man leicht nostalgisch werden: In ihrer Schau "Liebes Wien, Deine Ingeborg Strobl" widmet sich die 1967 aus der Steiermark in die Hauptstadt gezogene Künstlerin ihrer Beziehung zu ihrer Wahlheimat. Die meisten Arbeiten wurden extra für diese Schau produziert, so etwa das Ensemble "Brunnen Beisl", das ein Wirtshaus in den letzten Wochen vor der Schließung begleitet. Die Fotokamera hat Strobl auch für eine Serie über das Stadthallenbad vor seiner Sanierung gezückt oder um einen Meidlinger Garten festzuhalten. Der Blick ist von der persönlichen "Benützung " der Stadt getragen, und dabei wird auch die eigene Produktion nicht ausgespart, wenn etwa die langjährige Zusammenarbeit mit einer Druckerei und einer Setzerei dokumentiert wird.
Wien Museum Karlsplatz; bis 6.9.