Oma zeigt’s euch
Das kulinarische Sozial-Pop-up „Vollpension“ wurde jetzt zum echten Lokal
Foto: Heribert Corn
Charlotte ist 75 Jahre alt, lernte Weißnäherin, arbeitete als Zimmermädchen im Sacher, im Imperial und im Palais Schwarzenberg, wurde dann Haushälterin bei einem emeritierten Professor und merkte danach, dass ihre Pension kaum zum Leben reichte.
Susanne ist 55, hatte einen Gemüsestand am Yppenmarkt, heiratete dann nach Mauerbach und hat zwei Hobbys: Tennis und Backen.
Jede der Biografien der 15 Damen, die im neuen Lokalprojekt Vollpension sowohl als Köchinnen, Entertainerinnen als auch Nutznießerinnen fungieren, ist einzigartig. Gemeinsam sind ihnen zwei Dinge: Sie können einerseits backen – Charlotte nur zwei verschiedene Kuchen, Susanne unzählige – und andererseits über ihr Leben erzählen. Womit das Konzept von „Vollpension“ auch schon grob umrissen wäre.