Da wird die Mitzi sich beschweren, wenn im Salat sind Erdenbeeren

Essen / Trinken, FALTER 24/2015 vom 10.06.2015

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Vergangene Woche haben wir bei unserem kleinen Schwerpunkt "Pikantes kochen mit Obst" fast übertrieben begeistert die Marille abgefeiert. Weil es jetzt schon die ersten heimischen gibt, soll es diesmal um die Erdbeere gehen. Ja, klar, halbieren, eventuell zuckern, Schlagobers, perfekt. Aber. Man kann auch anders. Sie zum Beispiel in den Salat geben.

Ausgesprochen gut passt zum süßlich-säuerlichen Erdbeeraroma das schärflich-frische Aroma von Rucola. Überhaupt lassen sich Erdbeeren herrlich mit Blattsalaten kombinieren. Allerdings sollte man beim Dressing eher behutsam sein und milden Essig verwenden. Der süßliche Balsamico ist natürlich hervorragend geeignet, aber auch Fruchtessig (zum Beispiel Himbeer- oder Apfelessig) passt sehr gut.

Was man beim Kochen mit Erdbeeren generell beachten muss: die Halbwertszeit. Erdbeeren erst unmittelbar vor dem Servieren zum Salat geben. Noch besser: erst alle anderen Zutaten miteinander (und mit dem Dressing) vermengen, danach die Erdbeeren in Scheibchen geschnitten dazugeben. Ansonsten hat man Gatsch.

Das Gleiche gilt aber ohnehin auch für die "süße" Zubereitung von Erdbeeren - vorbereiten und stehen lassen, bevor die Esserinnen und Esser kommen, geht hier nicht. Außer man möchte "Erdbeersoß" servieren. Manche mahlen übrigens frischen Pfeffer über Erdbeeren. Erstaunlicherweise ist das geschmacklich perfekt.

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