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Falter & Meinung, FALTER 24/2015 vom 10.06.2015

Ab und zu muss die Wahrheit ans Licht, auch wenn sie nicht so angenehm ist. Unangenehm für die Saubermänner von der FPÖ, die jetzt überall Regierungsluft schnuppern, wenn man ihre kruden Propagandatricks widerlegt. Nina Horaczek hat jenen syrischen Flüchtlingsbuben gefunden, von dem Heinz-Christian Strache vergangenen Sonntag in der ORF-Sendung "Im Zentrum" behauptet hatte, man habe ihn "mit einem Fotografen positioniert vorgeführt". Horaczek erzählt die wahre Geschichte der Flucht des kleinen Mahmoud und seiner Eltern auf Seite 15.

Wir Österreicher sind Versager, unsere Wettbewerbsfähigkeit nimmt ab, die Exporte gehen zurück, früher haben wir alles richtig gemacht, auf einmal machen wir alles falsch. Wir müssen sparen, damit wir wieder ins richtige Fahrwasser kommen! Richtig? Falscher könnte es nicht sein, sagt die Publizistin und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann. Wir Österreicher sind Opfer eines Wirtschaftskrieges, den die Deutschen angezettelt haben. Herrmann ist glaubwürdig, sie ist Deutsche (Seite 16).

Natürlich musste diese Woche aufgedeckt werden, was alles hinter Rot-Blau steckt; Barbara Tóth, Nina Horaczek, Florian Klenk und Gerlinde Pölsler kommentieren und analysieren das politische Thema Nummer eins (Seite 5,6,9,51). Wer das Cover dieser Ausgabe genauer betrachtet, erhält einen grafischen Hinweis.

Und wo steckt bei alldem der Chefaufdecker? Kollege Klenk treibt sich in China um und leidet. Facebook und Twitter sind dort nämlich gesperrt, hat er entdeckt.

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