Vorgartencafé am Markt
Hund, Hase, Austria: Der monatliche Tschocherlreport führt uns ins Stuwerviertel ins Café Maria
Rund ums Stuwerviertel wurde und wird viel gebaut: Jenseits der Lassallestraße entsteht seit Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs ein neuer Stadtteil; das Areal zwischen Prater und Messegelände hat erst kürzlich die WU bezogen; und auch die Eröffnung des neuen Bahnhofs am Praterstern ist noch nicht allzu lange her.
Wer vermutet, das im Schnittpunkt dieser städtebaulichen Initiativen liegende Viertel hätte dabei etwas frischen Wind bekommen, liegt jedoch falsch. Am Vorgartenmarkt, dem zentralen Marktplatz des Stuwerviertels mit seinen drei Budenreihen, ist von urbaner Aufbruchsstimmung wenig zu spüren.
Gäbe es da nicht das Café Maria mit seinem weitläufigen und zur Stunde gut gefüllten Schanigarten, wäre der Eindruck des Marktes ein restlos trister. Der große Schanigarten des Cafés Maria zieht an diesem sonnig warmen Frühlingstag nicht nur Stammgäste an. Die beiden verwitweten Schwestern Sonja und Hannelore, ganz in der Nähe des Marktes zu Hause, nennen zwar ein anderes Lokal ihr Stammbeisl. "Des is oba leider schattig", meint Sonja. Und da noch dazu wie jeden Donnerstag gerade Flohmarkt ist, haben sich die beiden heute dafür entschieden, im Gastgarten des Cafés Maria ein paar Sonnenstrahlen einzufangen.