Bei der Hitze (auch nicht fad) machen wir uns Wurstsalat

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Sie esse doch eh dauernd Salat, meinte die Protagonistin einer Sendung über übergewichtige Menschen im deutschen Privatfernsehen: Wurstsalat. Mit viel Mayonnaise. In der Falter-Kombüse machen wir weiter mit Sommeressen und bereiten ebenfalls einen Wurstsalat zu; allerdings ganz ohne Mayonnaise. Und hat Wurst nicht ohnehin einen gewissen Vitamin-C-Gehalt? Wurstsalat geht folgendermaßen:
Wir brauchen vor allem Wurst. Extrawurst ist die typische Zutat in unseren Breiten. Im Idealfall haben wir sie uns in Scheiben schneiden lassen, die wir nun zusätzlich in dünne Streifen schneiden. Es gibt aber auch Wurstsalatschulen, die eher den Klötzchenschnitt präferieren: halbzentimeterdicke Wurstscheiben in halbzentimeterbreite Streifen schneiden. Für vier Personen muss man einen halben Kilo (!) Wurst kalkulieren. Nun schält man zwei Zwiebeln und schneidet sie in dünne Scheiben, die Ringe ergeben, wenn man's richtig anstellt. Wurst und Zwiebeln brauchen ein saures Dressing aus Salz, Pfeffer, Essig, Senf und Öl. Alles vermischen und mit weiteren Zutaten wie Essiggurkerln, frischem Paprika, Paradeisern und Kräutern oder Käse experimentieren. Eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Dazu passt jedenfalls immer Brot der rustikaleren Art.
So bringt man sich das Beste vom Heurigenbüffet in die sommerlich aufgeheizte Wohnung. Ist doch eh nur Salat.
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