Musik, und sonst nichts

Der Wiener Cellist Lukas Lauermann bleibt gern im Hintergrund. Trotzdem ist er ein Unersetzbarer

Porträt: Stefanie Panzenböck
Feuilleton, FALTER 46/15 vom 11.11.2015

Die erste Cellostunde war unangenehm. Um zu testen, ob ihr neuer Schüler, der sechsjährige Lukas Lauermann, musikalisch sei, drängte die Lehrerin ihn, ihr vorzusingen. "Zu diesem Zeitpunkt habe ich den Mund aber nur sehr ungern aufgemacht", sagt Lauermann 24 Jahre später im Wiener Café Else. "Singen war das Schlimmste."

Zum Glück stand ihm damals sein Vater, der Komponist Herbert Lauermann, bei, der versichern konnte, dass sein Sohn für die Musik durchaus geeignet sei. Die Lehrerin wechselte; Singen und große Worte verweigert Lukas Lauermann noch heute. Mittlerweile lebt er von seiner Musik und ist eine der spannendsten Künstlerpersönlichkeiten Österreichs geworden. Immer im Hintergrund und gleichzeitig unersetzbar spielt er sich auf dem Cello durch unterschiedlichste Stile.

Lukas Lauermann gehört dem Ensemble der Künstlerin Anja Plaschg alias Soap&Skin sowie der Americana-Indiepop-Band A Life, A Song, A Cigarette an. Seit einem Jahr musiziert er mit den Weltmusik-Avantgardisten

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  701 Wörter       4 Minuten

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