Die teuren Schlampereien des Hermann Schützenhöfer
Der Rechnungshofbericht zur Ski-WM bestätigt chaotische Organisation und Fördermittelvergabe
Das Chaos ist nun quasi amtlich. Der Endbericht des Rechnungshofes über die anlässlich der Ski-WM 2013 in Schladming getätigten Investitionen und Subventionen wurde vor wenigen Tagen dem Parlament vorgelegt. Darin findet sich wie schon im Rohbericht (Falter 40/15) grundsätzliche Kritik am Planungs-,Organisationsund Kontrollsystem der WM. Die öffentliche Hand spendierte 246 Millionen Euro, davon allein die Steiermark 153 Millionen. Niemand hatte die Gesamtübersicht, ein Projektmanagement war nicht vorhanden, sieben Gremien agierten in Unkenntnis der Handlungen des jeweils anderen vor sich hin. Subventionen wurden genehmigt, ohne deren Relevanz für die WM zu prüfen.
Der Rechnungshofbericht wird bald vergessen sein. Auch Unsinnigkeiten wie das von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel angeschaffte Skygate ("Präsidentenzipfel") oder der Host-City-Vertrag mit Schladming, in dem die Zahlungen durch den Internationalen Skiverband FIS an den ÖSV geschwärzt waren. Die Politik, auf dem das