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Falter in den Medien
Literatur Tipps
Mailand, 1992: Bei dem Journalisten Colonna ist eingebrochen worden. Die Diskette mit brisanten Informationen hat man nicht gefunden, Colonna sieht darum nun sein eigenes Leben bedroht. Korruption, Intrigen und Verschwörungstheorien: Umberto Eco (Jg. 1932) porträtiert in seinem jüngsten Roman "Nullnummer" die so genannte gute Gesellschaft und spart dabei nicht mit Medienschelte. Der italienische Philosoph, Medienwissenschaftler, Semiotiker und Autor wurde durch seinen Roman "Der Name der Rose" weltberühmt, zu seinem erzählerischen Werk gehören weiters die Romane "Das Foucaultsche Pendel" und "Der Friedhof in Prag". Seit 2008 ist Eco als Universitätsprofessor in Pension. Sein jüngstes Buch, das nicht besonders freundlich rezensiert wurde, stellt er im Gespräch mit Renate Schmidtkunz vor. Aus dem Roman liest Peter Matic.
Burgtheater, Do 20.00