Im Wurmzimmer

Wie jede Wohnung aus Biomüll feinsten Kompostdünger machen kann, zeigt die famose neue "Wurmkiste"

Besichtigung: Julia Kospach
Stadtleben, FALTER 10/16 vom 09.03.2016

Soll noch einer sagen, Innovation und Müßiggang vertrügen sich schlecht. Fragt man nämlich David Witzeneder, wann genau ihm die Idee zu seinem multifunktionalen Kompostermöbel gekommen sei, antwortet er, ohne zu zögern: "Ein Mittagsschlaferl hab ich g'macht." Da lag der Student der Agrarwissenschaften im Gras des Türkenschanzparks unweit der Universität für Bodenkultur und hing seinen Träumen nach. Kurz vor dem Einschlafen musste sich der damals frisch nach Wien gezogene Oberösterreicher gerade wieder einmal ausgiebig ärgern, dass man in der Stadt so oft "den Biomüll zum Restmüll haut". Das ging ihm gewaltig gegen den Strich, sagt er, und als er aufwachte, war er wild entschlossen, diesen ökologischen Missstand einem möglichst alltagspraktischen Ende zuzuführen.

Das Ergebnis der Recherche- und Entwicklungsarbeit, die dem kleinen, man möchte fast sagen Erweckungserlebnis folgte, taufte David Witzeneder auf den schlichten Namen "Wurmkiste". Aus den Prototyp-Testläufen ist

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