Wie gedruckt
Pressekolumne
Uns reicht' s!" titelte der Falter letzte Woche und brachte Texte von vier prominenten österreichischen Journalistinnen, die sich mutig gegen Hass und sexualisierte Gewalt im Netz aussprachen.
Die Reaktion war enorm: Medien griffen das Thema auf; von Politik bis Twitter solidarisierte man sich: Die designierte Frauenministerin Sabine Oberhauser erklärte am Donnerstag, die Einrichtung einer Meldestelle zu erwägen, bei der Frauen Gewalt im Netz melden könnten. Der SPÖ-Parlamentsklub lud für 29. Juni zu einer Enquete zum Thema "No Hate Speech". Staatssekretärin Mona Duzdar, SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek und Nationalratsabgeordnete Alev Korun machten ihre Empörung öffentlich. Kanzler Christian Kern zeigte sich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über Vergewaltigungsdrohungen gegenüber Journalistinnen besorgt.
Laut Profil, das gemeinsam mit dem Kurier eine Medieninitiative gegen Hass im Netz startete, arbeitet das Justizministerium nun an einer konkreten