Prost! Lexikon der Getränke. Diese Woche: Vöslauer superprickelnd
Stark im Abgang: Mineralwasser mit Premium-Prickeleffekt
Es gibt Menschen, die trinken Sekt, Wein, Bier -und Mineralwasser. Sonst nichts. Keine Softdrinks, keine Fruchtsäfte, nichts, was einem versteckten Zucker in flüssiger Form beschert. Wer sich über Jahre durch die Mineralwässer der Regionen kostet, lernt salziges von kalkigem, dumpfes von frischem Wasser zu unterscheiden.
Wie beim Wein kann Mineralwasser die Erde, aus der es kommt, spürbar machen. Mineralwasser-Liebhabern stößt es unangenehm auf, wenn ihr Wasser zu lange in Pet-Flaschen gelagert wurde, und sie schätzen es, wenn es aus eiskalt gekühlten Glasflaschen ausgeschenkt wird. Sie freuen sich, wenn sie in Restaurants mehr als eine Sorte Tafelwasser angeboten bekommen -und damit meinen sie nicht nur still und prickelnd.
Vöslauer schmeckte immer schon geradlinig, ausbalanciert, unaufdringlich -ein idealer Begleiter durch den Tag und zum Abmischen von Gspritztem. Neben den Sorten still, mild und prickelnd lockt im Sommer die Variante "superprickelnd". Natürlich ist sie vor allem für Mixgetränke gedacht, damit der Hugo und Aperol-Spritz länger perlend bleibt.
Wer es pur kostet, den kitzelt es nicht nur auf der Zunge, sondern es begrüßt ihn auch die ganze Mineralität des Wassers, mehr und länger als sonst. Wer lernen will, was Mineralwasser von Soda unterscheidet, sollte unbedingt mit Vöslauer superprickelnd einsteigen.
Rezensierte Getränke wurden der Redaktion fallweise umsonst zur Verfügung gestellt