Nächster Stopp Weißes Haus
Wer wissen will, welche Nöte und Sorgen die Amerikaner vor der Präsidentschaft swahl plagen, muss nur in einer der 469 New Yorker U-Bahn-Stationen einsteigen New York City
Kommentar Justiz
Cathrin Kahlweit, Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, ist keine Journalistin, die sich als Person in Szene setzen will. Sie ist eine ruhige, intellektuelle Frau, präzise in der Beobachtung, sachlich im Urteil. Sie wollte diese Affäre aus den Medien halten, wohl auch um ihre Arbeit als distanzierte Korrespondentin ungestört ausüben zu können.
Doch was Kahlweit der Polizei Anfang Februar schriftlich mitteilte, kann von Justiz und Politik nicht länger übergangen werden. Ein Wiener Strafrichter hat ihr am vergangenen Montag in einem Strafprozess absolute Glaubwürdigkeit attestiert. Es gebe "keinen Grund, an der Aussage Kahlweits zu zweifeln", erklärte Richter Andreas Hautz.
Kahlweit war am Montag Zeugin in einem Verfahren gegen fünf junge Männer. Sie hatte am Rande des WKR-Balls im Jänner beobachtet, wie Polizisten in Zivil die Jugendlichen offenbar unnötig brutal verhafteten und mit dem Knochenbrechen bedrohten .Auch sie selbst wurde, weil sie nicht sofort von der Stelle