Das Dilemma mit dem Frauenfußball

Stadtleben, FALTER 30/2017 vom 26.07.2017

Seit einer Woche ist Österreich Frauenfußballland, das Team ist erstmals bei einer Europameisterschaft dabei und sehr gut ins Turnier gestartet. 462.000 Menschen haben am Samstag die zweite Halbzeit des Spiels gegen Frankreich gesehen. In den Social Media geben sich seither sogar Linke als Patrioten zu erkennen und Avantgardisten als gesellschaftspolitisch motivierte Fußballfans. Es sei dasselbe Spiel, schreiben sie, und jeder, der nicht zuschaut, nur weil Frauen spielen, ein ausgesprochener Chauvinist.

In der Welt, in der wir leben wollen, muss sich jeder mit jedem messen, zwischen Männern und Frauen wird nicht unterschieden, sie werden einzig anhand ihrer Leistungen bewertet. Leider leidet die Frauenfußball-EM unter falsch getroffenen Unterscheidungen.

Das fußballerische Niveau der EM ist niedrig. Frauen spielen viel langsamer als Männer, taktisch und technisch erheblich schlechter. Herrenspiele derselben Klasse haben ein paar hundert, nicht ein paar hunderttausend Zuseher. Vor einem Jahr hat das australische Damennationalteam (eines der weltbesten) gegen die U-15-Burschen der Newcastle Jets gespielt. Die Burschen haben 7:0 gewonnen.

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