Und aus Spaß wurde Ernst

Dem jungen Wiener Elias Hirschl gelingt der Spagat zwischen Poetry-Slam und Literatur

Porträt: Sebastian Fasthuber
Feuilleton, FALTER 38/17 vom 20.09.2017

Elias Hirschl, Jahrgang 1994, hatte bereits sehr früh den nicht zu unterdrückenden Drang verspürt zu schreiben. Mit 14 hat der damalige Jungspund seinen ersten Krimi rausgehauen, den damals sogar jemand verlegen wollte. ("Sie haben aber keine Förderung bekommen, drum wurde es nichts, was im Nachhinein eh gut war.")

Darauf folgte ein surrealer Roman, der schwer vom Kultbuch "Das Haus. House of Leaves" des US-Autors Mark Z. Danielewski beeinflusst war. Und so weiter. Jedes Jahr ein Buch, auf die Art kommen schon in den Teenagerjahren jede Menge Schubladenwerke zusammen.

Man darf sich den Wiener mit Wurzeln im Innviertel allerdings nicht als verkopftes Junggenie und Außenseiter, der den ganzen Tag in seinem Zimmer hockt und die Wand anschaut, vorstellen. Das trifft es nicht. Die Nacht schlägt er sich meist in seinem Stammlokal, dem Café Anno, um die Ohren. Und man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten. Er wirkt wie ein netter, aufgeweckter junger Mensch, der zufällig auch Bücher

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  692 Wörter       3 Minuten

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