Kopiermaschine Kurz

Wie ÖVP-Chef Sebastian Kurz Ideen der Neos und Irmgard Griss' in seinem Wahlkampf zweitverwertet

RÜCKBLICK: JOSEF REDL UND BARBARA TÓTH
Politik, FALTER 39/17 vom 27.09.2017

Matthias Strolz hat sich viel Zeit gelassen. Am vergangenen Sonntag nahm er in der ORF-"Pressestunde" erstmals ausführlich zu jenem Projekt Stellung, das ihn den gesamten Sommer 2016 begleitete: eine gemeinsame Wahlplattform von Neos, Irmgard Griss und Sebastian Kurz. Von Mai bis Oktober des Vorjahres wurden gemeinsame Positionen erörtert, Konzepte verfasst. Am Ende war das Trennende stärker als das Gemeinsame. "Die Leute sagen mir auch, Sebastian Kurz hat viele Talente, aber irgendwo stimmt was mit ihm nicht", sagte Strolz in der "Pressestunde".

Dabei könnte er sich durchaus in den programmatischen Papieren wiederfinden, die Sebastian Kurz in den vergangenen Wochen veröffentlicht hat. Kein Wunder, große Teile davon stammen aus der Feder der Neos. Dem Falter liegen Besprechungsprotokolle, Themensammlungen und strategische Überlegungen für das intern "GSK" (Griss, Strolz, Kurz) getaufte Projekt vor. Sie bestätigen einmal mehr, dass Kurz kein Problem damit hat, Beamte seines Ressorts

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  725 Wörter       4 Minuten

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