Im Netzwerk der Städte
"Smart" sind Metropolen vor allem dann, wenn sie sich untereinander vernetzen. Wien steht dabei noch am Anfang. Warum eigentlich?
Was jetzt kommt, ist nichts für Zartbesaitete: "Weitere Antworten anzeigen, inklusive solcher, die beleidigende Inhalte enthalten können", formuliert Twitter etwas holprig. Wer Diskussionen über die Äußerungen der Politikerin nachlesen will, ist gewarnt: Drückt man den Button, folgen Flegeleien und Deportationsfantasien. Dass eine Frau, noch dazu mit Migrationshintergrund, Autofahrern Platz in der Stadt wegnimmt, lässt bei vielen offenbar alle Sicherungen durchbrennen. Die Rede ist von der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo.
Sie machte die Schnellstraße am Seine-Ufer, auf der man gerade noch mit 70 Sachen durchs Pariser Zentrum brettern konnte, zur Fußgängerzone und verbietet Autos mit einem Baujahr vor 1997 überhaupt die Einfahrt in die Stadt. Sieben der größten Pariser Plätze, heute noch gigantische Kreisverkehre, werden fußgänger-und radlerfreundlich umgestaltet, Radwegnetz und Leihradsystem werden massiv ausgeweitet. Der Gegenwind, den die als Spanierin geborene Pariser