Im Netzwerk der Städte
"Smart" sind Metropolen vor allem dann, wenn sie sich untereinander vernetzen. Wien steht dabei noch am Anfang. Warum eigentlich?
Es ist ein Gerücht, vielleicht ist es auch strategisch platziert, um es nicht wahrwerden zu lassen: Herbert Kickl, 49, Philosoph und Generalsekretär der FPÖ, soll Innenminister werden. Der Reimeschmied des FPÖ-Chefs könnte damit Herr über eines der sensibelsten Ministerien der Republik und 30.000 Exekutivbeamte werden. Die Personalie wäre delikat, auch für die Ermittler des Bundesamts für Korruptionsbekämpfung und der Korruptionsstaatsanwaltschaft. Denn, wenn Kickl nicht mehr im Nationalrat sitzt, sondern auf der Regierungsbank, dann ist er auch nicht länger vor strafrechtlicher Verfolgung durch seine parlamentarische Immunität geschützt. Dann kann die Staatsanwaltschaft vielleicht umsetzen, was sie schon am 13. August 2013 vergeblich versuchte: eine Einvernahme Kickls als Beschuldigten in einem Korruptionsprozess - und zwar ohne Zustimmung des Justizministeriums.
Mehr als vier Jahre ist es her, dass die Anklagebehörde Kickl als Beschuldigten befragen wollte. Und zwar im Rahmen