Das Märchen von Helmut und Heidi

Die Wienerin Heidi Goëss-Horten gehört zu den Reichsten der Welt. Ihr Vermögen wurzelt in Naziverbrechen und Steuerflucht. Nun zeigt sie ihre bisher unbekannte Kunstsammlung

Matthias Dusini
FEUILLETON, FALTER 06/18 vom 06.02.2018

Foto: Heidi Horten Collection

Eine der besten europäischen Privatsammlungen, erstmals öffentlich gezeigt. So wirbt das staatlich finanzierte Leopold Museum für die private Heidi Horten Collection. In der Ausstellung „Wow!“ sind die großen Namen der neuen Kunstgeschichte versammelt: Egon Schiele, Pablo Picasso oder auch Andy Warhol. Die Kuratorin Agnes Husslein-Arco, ehemalige Direktorin des Belvedere, feiert die Gründerin als begeisterte Bewahrerin der Kunst, die über wirtschaftliche Spekulation erhaben sei.

Wie kam diese Sammlung zustande und wer ist die Mäzenin Heidi Goëss-Horten, die nächste Woche 77 Jahre alt wird? 2015 wurde ihr Vermögen, das Erbe ihres 1987 verstorbenen Gatten Helmut Horten, von Forbes auf 2,42 Milliarden Euro geschätzt. Die Geschichte führt in die Abgründe deutscher Vergangenheit und den Alltag der Superreichen.

Picasso und Großwildjagd

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  2434 Wörter       12 Minuten

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