Wien, wo es isst Kulinarischer Grätzel-Rundgang

Neubaugasse abseits des Flohmarktes

Barbara Tóth vertritt an dieser Stelle Florian Holzer und schreibt über eine Gegend, in der sie seit zehn Jahren lebt
Stadtleben, FALTER 17/18 vom 25.04.2018

Nächstes Wochenende, wenn wieder Flohmarkt in der Neubaugasse ist, werden sich die Massen durch die Gasse schieben, die noch enger als sonst ist, weil auf beiden Seiten die Tandler ihre Tische aufgebaut haben. Die Neubaugasse an sich durchzieht mehr als ein Grätzel, gleichzeitig ist sie für sich eines. Eine Art Boulevardgrätzel, wenn man so will. Ursprünglich hieß sie Neubauer Hauptstraße, und vom Lebensgefühl her ist sie das immer noch: eine stolze Hauptstraße, auf die man aus den verwinkelten, kleinen Gassen um sie herum einbiegt, zum Flanieren, zum Schauen und Gesehenwerden. Zumindest für alle, die ihr entlang wohnen. Wer sie entlangspaziert und nicht auf die Auslagen, sondern nach oben, auf die Architektur blickt, entdeckt, je näher es zur Mariahilfer Straße geht, eine Reihe von herrschaftlichen Mietshäusern aus der Gründerzeit und der Secession. Heute rollt der 13A durch die Neubaugasse, früher einmal ging es etwas mondäner zu: Es fuhr ein Pferdeomnibus, ab 1907 eine

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