Dönmez, Gudenus und die neue Kommunikationsunordnung
Anmerkungen zum politischen Leben in digitalen, autokratischen Zeiten
Empfohlen Rögl legt nahe
Die Neue Oper Wien erinnert an den wichtigen, 2000 aus dem Leben geschiedenen österreichischen Komponisten Gerhard Schedl und produziert dessen Musiktheater nach Motiven von August Strindbergs Drama "Fräulein Julie". Julie und Jean bezeichnete der Komponist als ein "Match in 12 Runden":"Ein Paar ist einander verfallen. Sie begehren sich und können sich doch nicht erreichen. Das Ritual der Begierde, der Kampf um die Trophäe der Liebe ist ein gefährliches, ein lebensbedrohendes Spiel, das umschlägt in Vernichtung." Als Sänger der beiden Hauptrollen, in dem aber auch noch ein "Traum-Jean" und eine "Traum-Julie" sowie der Wiener Kammerchor aufgeboten sind und das Carlos Wagner inszeniert, konnten Adrian Eröd und Anna Maria Pammer gewonnen werden.
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste/Semperdepot, Premiere: Mi 19.30 (bis 25.9.)