Roller unter Strom
E-Scooter sind das "next big thing" im globalen Stadtverkehr: schlau, schnell und wendig. Demnächst kommen 600 Leihroller nach Wien: Konflikte mit Autofahrern sind vorprogrammiert
Aufpassen, sagt Peter Schipka, müsse man schon. Und zwar deutlich mehr als am Fahrrad. Wegen der kleinen Räder, die kommen mit unruhigen oder rutschigen Böden nicht so gut klar. Wegen der Brems-und Anhaltewege. Wegen der anderen Verkehrsteilnehmer und der Straßenverkehrsordnung: Dass Elektroscooter dort, wo es keinen Radweg gibt, auf die Fahrbahn gehören, hätten viele Autofahrer noch nicht gelernt. Und dass man E-Fahrzeuge auf dem Gehsteig oder in der Fußgängerzone schiebt, was etliche E-Mobilisten ignorieren, seufzt Schipka -und legt Wert darauf, dass hier ausdrücklich festgehalten wird, dass er beim Falter-Fototermin ebendeshalb am Stephansplatz "unmotorisiert" unterwegs war.
Sonst aber, also dort, wo es erlaubt ist, schätzt der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz die flinke, wendige und leicht mit anderen Verkehrsmitteln kombinierbare Mobilität, die ihm sein E-Scooter ermöglicht: Vor zwei Jahren stieg Schipka auf den Roller. Nicht zuletzt, weil es ihm