Digitalia
IT-Kolumne
Foto: ISTVAN HUSZTI / AFP / picturedesk.com
Sie könnten sich freuen. Gerade erst hat ein Kolumnist der Gazeta Wyborcza, der größten unabhängigen Qualitätszeitung Polens, den Leipziger Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien, einen der renommiertesten Medienpreise, gewonnen. Auch in Ungarn befindet sich das unabhängige, linksliberale Magazin HVG im Aufwind. Das Wochenmagazin, dessen ausgeschriebener Name Heti Világgazdaság auf Deutsch „Weltwirtschaftswoche“ bedeutet, ist mit einer Auflage von 30.000 Stück und täglich 600.000 Besuchern auf seiner Internetseite die größte unabhängige Wochenzeitung des Landes. Frohe Stimmung kam beim Interview mit dem Falter trotzdem keine auf.
Bartosz Wieliński ist Außenpolitikchef der Wyborcza in Polen, Marton Gergely Redakteur bei HVG in Budapest. Der Falter sprach mit beiden über Pressefreiheit und den Kampf der letzten liberalen Medien in ihren beiden Ländern.
Falter: Sie arbeiten beide für linksliberale, kritische Medien. Wie sind die Bedingungen derzeit für Sie?