Lernen, den eigenen Hund zu lesen

Die Wiener Hundetrainerin Sabintheres Grabner hilft Hunden und Menschen, im Alltag klarzukommen

Sitz & Platz: Tom Rottenberg
Stadtleben, FALTER 43/18 vom 24.10.2018

Es geht um eine Kulturtechnik: ums Lesen. Denn mit dem Lesenkönnen respektive der Unfähigkeit dazu, sagt Sabintheres Grabner, steht und fällt so ziemlich alles. Und Lesenlernen, betont Grabner, ist dem Menschen vorbehalten. "Darum geht man ja auch in die Schule." Verpflichtend, wenn es um Buchstaben geht. Wenn es um Hunde geht aber nicht. Damit, so die Hundetrainerin, beginne das Dilemma.

Ein Dilemma, das manchmal -so wie zuletzt in zwei grausigen Fällen -zur Tragödie wird: Am 10. September hatte ein Rottweiler in Wien einen Einjährigen angefallen und dem Kind so schwere Kopfverletzungen zugefügt, dass es zwei Wochen später starb. Ein weiteres Mal, als Anfang Oktober einem zweijährigen Mädchen ins Gesicht gebissen wurde -und es schwere Verletzungen davontrug. Tat man sich beim ersten "Täter" noch leicht, ihn als "üblichen Verdächtigen" (da als Listen-vulgo "Kampfhund" ja wohl per se gefährlich) an den Pranger zu stellen, war das im zweiten Fall schwieriger: Das Mädchen war

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  799 Wörter       4 Minuten

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