Russische Oligarchen: Von der Côte d'Azur bis zum Kreml
Die österreichische Soziologin Elisabeth Schimpfössl hat untersucht, wie sich das Wertesystem russischer Oligarchen verändert hat
Illustration: Georg Feierfeil
Wie dieses Stück entstand
In Europa sind die illiberalen Kräfte an der Macht. In Ungarn, Polen, Italien und Österreich sitzen Rechtspopulisten und Rechtsextreme in der Regierung. Man muss ihnen ganz genau beim Sprechen zuhören. Das ist das Gebot der Stunde.
Die Reden haben nämlich etwas gemeinsam: Es sind verführerische Reden, verlockende, süße Worte. Sie beschwören eine nationale Vergangenheit, die vor den Wogen der Globalisierung schützen soll. Einerseits. Und dann ist, andererseits, der blanke Hass zu hören. Gemeinheiten werden salonfähig. Der Zynismus gegenüber jenen ganz unten wird zum Programm.
Mit diesem Stück, das am 21. November am Akademietheater aufgeführt wird, wollen wir die Worte zu Gehör bringen,
die wieder ausgesprochen werden. Wir wollen sie dokumentieren. Und drucken hier einen Auszug aus dem Stück.