Die Politik der ideologischen Verirrung

Die Politik verstärkt den Mangel an Fachkräften. Sie bereitet sich auch auf die bald wieder steigende Arbeitslosigkeit schlecht vor

Analyse: Markus Marterbauer
Politik, FALTER 46/18 vom 14.11.2018

Salzburgs Banken und Versicherungen suchen händeringend 200 Mitarbeiter, in Tirols Skigebieten fehlt das Küchenpersonal für die Wintersaison, und technische Fachkräfte können in industriellen Kernbetrieben Oberösterreichs zwischen zahllosen Jobangeboten wählen. Österreichs Unternehmen beklagen einen großen Fachkräftemangel.

In der öffentlichen Diskussion wird aus dem regionalen Fachkräftemangel schnell ein genereller Arbeitskräftemangel. Von Letzterem sind wir weit entfernt. In den letzten drei Jahren sind in Österreichs Wirtschaft zwar 212.000 neue Jobs entstanden, doch gleichzeitig sind 380.000 Menschen arbeitslos, nur um 39.000 weniger als vor drei Jahren. Vor allem Arbeitslose über 55 haben von den neuen Jobs bislang überhaupt nichts gehabt. Insgesamt gibt es also nach wie vor einen Arbeitsplatz-und keinen Arbeitskräftemangel. Doch bei bestimmten Qualifikationen und in manchen Regionen fehlt tatsächlich das Personal. Das kommt auch im Anstieg der Zahl der beim Arbeitsmarktservice

ANZEIGE
  695 Wörter       3 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Sie nutzen bereits unsere FALTER-App?
Klicken Sie hier, um diesen Artikel in der App zu öffnen.

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Politik-Artikel finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,17 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!