Situationselastisch und schmerzbefreit

Sie gilt als Bruchpilotin der türkis-blauen Regierung. Dabei ist Beate Hartinger-Klein sehr erfolgreich -vor allem in eigener Sache

Porträt: Nina Horaczek
Politik, FALTER 07/19 vom 13.02.2019

Zuletzt war es der Karfreitag. Weil der Europäische Gerichtshof urteilte, dass es gleichheitswidrig sei, nur Protestanten an diesem Tag freizugeben, erklärte Gesundheitsund Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), bald könnten alle Arbeitnehmer einen zusätzlichen freien Tag bekommen -prompt wurde sie von der ÖVP zurückgepfiffen.

So wie beim Papamonat. Da sagte die Ministerin: "Wir werden das umsetzen." Nur die ÖVP wollte auch davon nichts wissen. "Es laufen Gespräche mit dem Koalitionspartner", lässt Hartinger-Klein dazu über ihren Sprecher ausrichten.

Sie sagt etwas, die ÖVP pfeift sie zurück. So geht das seit ihrem Amtsantritt. Da erklärte Hartinger-Klein in der "ZiB 2", trotz Abschaffung der Notstandshilfe werde es mit ihr keinen Zugriff auf Vermögen von Arbeitslosen geben - schon legte Kurz sie an die kurze Leine. Ihre Behauptung, man könne in Österreich durchaus mit 150 Euro auskommen, wenn man eine Wohnung bezahlt bekomme, sorgte selbst bei ihren Parteifreunden

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  1316 Wörter       7 Minuten

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