"Die FMA soll abgeschafft werden!"
Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus wollten auf Ibiza die Finanzmarktaufsicht zerschlagen. Und jetzt?
Zahlen! Das wöchentliche Gespräch über neue Daten und harte Fakten
Wie viel geben Österreicher fürs Wohnen aus, wo lebt man am günstigsten, wo am teuersten? Konrad Pesendorfer, Chef der Statistik Austria, kennt die Zahlen und die internationalen Vergleichswerte. Ein Blick in die höchst unterschiedlichen Wohnungsmärkte Österreichs.
Falter: Herr Pesendorfer, viele Menschen haben den Eindruck, dass Wohnen immer teurer wird. Ist das richtig?
Konrad Pesendorfer: Wenn wir uns die Mietpreisentwicklung der letzten fünf Jahre ansehen, beobachten wir über alle Mietsegmente hinweg eine Steigerung von 13 Prozent. Allerdings gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen privat vermieteten Wohnungen, deren Mieten pro Quadratmeter in diesem Zeitraum um 14 Prozent teurer geworden sind, und Gemeindewohnungen, wo die Steigerungsrate mit acht Prozent deutlich geringer war. Genossenschaftswohnungen sind um 13 Prozent pro Quadratmeter teurer geworden.
Gibt es hier große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern?
Pesendorfer: Über alle Mietsegmente hinweg gesehen