"Der Name Neos war nicht ganz gescheit ausgesucht"
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger über reiche Spender, Klimasünder und neoliberale Diffamierungen
Beate Meinl-Reisinger hat das Erbe von Matthias Strolz übernommen und führt die Neos nun als zweite Parteichefin in die dritte Nationalratswahl ihrer Geschichte. Im Falter spricht sie über ihr ehemaliges Vereinsengagement für Schwarz-Grün, den von ihr geplanten Umbau des Steuersystems und Parteien, die das Wahlvolk für "deppert" halten.
Falter: Frau Meinl-Reisinger, Sie wurden vor eineinhalb Jahren auf der Skipiste von einem Blitz getroffen. Wie fühlt sich das an?
Beate Meinl-Reisinger: Das war wild. Zuerst habe ich etwas Helles gesehen, ich dachte, jemand fotografiert mit einem ganz argen Blitz. Dann habe ich das Gefühl gehabt, ich fahre in einen Draht, den jemand über die Piste gespannt hat. Erst als ich den Donner gehört habe, habe ich realisiert, was das war. Mir hat danach die Hand wehgetan. Aber es war sehr schnell alles wieder gut.