Was geschieht in Straches digitalem Reich?

Heinz-Christian Straches Facebook-Seite war der Wahlkampfmotor der FPÖ. Jetzt stottert er zum ersten Mal

Analyse: Jakob-Moritz Eberl
Politik, FALTER 35/19 vom 28.08.2019

Seit dem 17. Mai überschlagen sich die Ereignisse um den Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Zuerst das Ibiza-Video, dann der Rücktritt, etwas verzögert folgen Hausdurchsuchungen und die Flucht nach vorne mit zahlreichen kontroversen Medienauftritten.

Im Hintergrund spielen sich seit Juni noch ganz andere Dinge ab, nämlich auf Facebook. Denn dort hat Strache fast 800.000 Fans, die ihm seit Jahren an den sprichwörtlichen Lippen hängen. Von ihm konnte man dort in der Vergangenheit oft knappe Nachrichten lesen, samt Links zu migrationsfeindlichen Beiträgen aus Boulevardzeitungen oder rechten Hetzportalen. Er mischte es mit privaten Nachrichten über seinen Urlaub, sein Work-out oder seinen Hund. Strache weiß, wie er seine Anhänger bei Laune hält. Vor Ibiza war er das digitale Zugpferd der Freiheitlichen schlechthin, doch nun wurde er zum Klotz am Bein der FPÖ. Zu wenig akkordierte er zuletzt seine Postings mit der Parteilinie. Zu oft thematisierte er den Ibiza-Skandal und seine

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