Dolm
Karin Kneissl, Österreichs ehemalige Außenminsterin, gibt sich als willfährige Propagandistin des Kreml
Gelesen Bücher, kurz besprochen
Der Mensch hat ganze Arbeit geleistet. Minus 76,7 Prozent Insekten in 27 Jahren, so lautet die Bilanz der Langzeitstudie aus dem deutschen Schutzgebiet Krefeld. In Österreich ist die Lage ebenfalls trist. Forscher und Naturschützer schlossen sich deshalb nun zum "Biodiversitätsrat" zusammen und warnten vergangene Woche vor der beängstigenden "Geschwindigkeit des Artensterbens in Österreich".
"Das große Insektensterben" des Insektenforschers Andreas Segerer und der Publizistin Eva Rosenkranz zeigt die Gefahr des Artensterbens im Großen und Kleinen. Mit Verve verteidigen die Autoren die Sechsbeiner und lassen ihre Leser dabei in einen faszinierenden Mikrokosmos eintauchen. Da ist etwa der Pantorhytes-Rüsselkäfer, der auf seinem Rücken mit Flechten und Moosen einen eigenen Miniwald mit sich herumschleppt, der wiederum kleineren Tierchen als Lebensraum dient. Oder die Orchideen-Mantis, eine Fangschrecke, die ihre Opfer lockt, indem sie eine Orchideenblüte nachahmt.
Für die Insekten