Vorwärts, Genossen?

Die SPÖ zweifelt nicht mehr an Obfrau Pamela Rendi-Wagner. Doch bei den Inhalten bleibt sie kopflos

REPORTAGE: NINA HORACZEK, EVA KONZETT
Politik, FALTER 38/19 vom 18.09.2019

Hinter dem alten Linzer Dom dämmert der Abend, auf dem Hauptplatz drängeln die Menschen zum Bühnenausgang, an den Metallgittern und Sichtschutzwänden vorbei, die Handys und Fotoapparate gezückt. "Wann kummt s' denn endlich?""Hoffentlich darwischen ma sie überhaupt." Die Menschen sind aufgeregt.

Sie, das ist Pamela Rendi- Wagner. Spitzenkandidatin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) für die Nationalratswahl am 29. September, deren Vorsitzende seit 8. Oktober 2018. Einen Tag länger Mitglied der SPÖ, davor Ministerin, Spitzenbeamtin, Ärztin.

Da kann die SPÖ bei den landesweiten Umfragen bei 20 Prozent herumgrundeln, in Linz war Pamela Rendi-Wagner vergangenen Freitag der Star. Um 18.45 Uhr erscheint sie zwischen den Sichtblenden. Zehn Minuten wird sie brauchen, sich durch die Menge zu drücken, hier noch ein Selfie, da noch ein Händeschütteln. Rendi-Wagner streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Eine halbstündige Kampfrede liegt hinter, das Bad in der Menge vor

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  1470 Wörter       7 Minuten

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