"Die Jungen wollen Change, Politik, die liefert"

Was müssen Parteien aus dem Wahlergebnis für die Koalitionsverhandlungen lernen? Sozialforscher Christoph Hofinger hat darauf mehr als eine Antwort

Barbara Tóth
Politik, FALTER 42/19 vom 16.10.2019

Bitte schreiben Sie, dass ein Großteil dessen, was ich weiß, durch die Inspiration von meinen Kolleginnen und Kollegen in unserem Sora-Institut erhalten habe", sagt Christoph Hofinger, noch bevor er Platz genommen hat fürs Gespräch. Gesagt, getan.

Falter: ÖVP-Klubchef August Wöginger hat sich darüber beklagt, dass "es nicht so sein kann, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen". Wäre Schwarz-Grün, soziologisch gesehen, ein Familientherapieprojekt?

Christoph Hofinger: Traditionell sind ÖVP und die Grünen Bildungsschichtparteien, das würde sie bis zu einem gewissen Grad verbinden. Das Spannende ist, wie sich die ÖVP seit Kurz verändert hat. Sie hat bei Älteren am Land und bei Menschen mit niedriger formaler Bildung zugelegt und ist damit wieder eine klassische Volkspartei, mit ländlicherer und älterer Wählerschaft und Lücken bei der städtischen Jugend. Schwarz-Grün könnte also sehr viele Aspekte der Gesellschaft abbilden. Dass Wöginger davon ausgeht,

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