Die großen Krisen zweier Volksparteien

Österreich schaut fußfrei zu, wie sich die zweit- und die drittgrößte Partei selbst demontieren. Was ist bei den Sozialdemokraten und den Freiheitlichen los?

Barbara Tóth, Eva Konzett, Josef Redl, Nina Horaczek
POLITIK, FALTER 49/19 vom 03.12.2019

Fotos: Hans Punz, Herbert Neubauer / APA / picturedesk.com

Heinz-Christian Strache könnte länger Politiker bleiben als gedacht

Kommt er oder fliegt er? Seit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache der Wiener FPÖ vorige Woche angeboten hat, als Spitzenkandidat bei der Wienwahl 2020 anzutreten, ist bei den Freiheitlichen wieder einmal Feuer am Dach. Strache will zurück in die Politik, daran gibt es keine Zweifel. Gelingen könnte ihm das über das Wiener Rathaus. Bei der Wienwahl im Jahr 2015 war Strache Nummer eins auf der FPÖ-Landeswahlliste und in den Bezirken Favoriten, Simmering, Donaustadt und Floridsdorf.

Nach der Wahl nahm er das Mandat nicht an, sondern blieb Klubchef im Parlament. Er ließ sich aber auch nicht von der Landesliste und den vier Bezirkslisten streichen. Dadurch hätte er nun die Möglichkeit, als Abgeordneter in den Wiener Gemeinderat nachzurücken, wenn ein FPÖ-Gemeinderat, der hinter Strache auf der Liste steht, sein Mandat zurücklegt.

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  1714 Wörter       9 Minuten

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