Digitalia
IT-Kolumne
So, jetzt ist es so weit. Nach Monaten der Unsicherheit tritt das Vereinigte Königreich um Mitternacht am 31. Jänner 2020 aus der EU aus. Das britische Parlament hat für einen von der eigenen Regierung ausgehandelten Austrittsvertrag gestimmt. Vergangenen Freitag unterschrieben Ursula von der Leyen und Charles Michel das Abkommen.
Boris Johnson ist es wider Erwarten gelungen, den gordischen Knoten zu durchschlagen. Während seine Vorgängerin Theresa May noch versuchte, es allen recht zu machen -den Moderaten, die noch enge Verbindungen zur EU wollten, den Ultras, denen alles außer einer Kriegserklärung an Brüssel als zu lasch gegolten hätte, den nordirischen Unionisten, die nicht so recht wussten, was sie wollten -, hat "Basta Boris" die Quadratur des Kreises sein lassen, Inhalte sind ihm wurscht.
Zuerst stieß er die Nordiren vor den Kopf, indem er in den Verhandlungen mit Brüssel doch noch eine Zollgrenze in der Irischen See akzeptierte.
Die Unionisten, auf deren Unterstützung