AM LIMIT
Jede zweite alleinerziehende Mutter lebt in Armut. Schuld daran sind verantwortungslose Väter, aber auch antiquierte Gesetze. Nun will das Justizministerium die Rechtslage reformieren
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Ein roter Tropfen fällt auf den Boden der Flughafenhalle, der Pilot blutet aus der Nase. Er weiß noch nicht, dass er ein tödliches Virus in sich trägt. Dann geht er weiter, zur Maschine, vorbei an der Anzeigentafel, auf der die Abflugzeiten zu den Metropolen dieser Welt leuchten.
So endet Rupert Wyatts Hollywood-Kassenschlager „Planet der Affen: Prevolution“. Im Abspann zieht sich eine gelbe Linie von den USA nach Europa, weiter nach Afrika und Asien. Überall, wo sie ankommt, starten weitere gelbe Linien, so viele, bis sie die gesamte Welt durchziehen und die Erde aussieht wie ein brennender Virusherd. Die tödliche Krankheit wird in kürzester Zeit die Menschheit dahinraffen, während sich die immunen Affen zur neuen dominanten Spezies der Welt aufschwingen.
Mit der Urangst vor dem Aussterben der Menschheit macht die Filmbranche ein Vermögen, das Zombie- und Dracula-Genre lebt vom Horror der Infizierten, die dem Menschen den Garaus machen wollen. Es sind Filme wie diese, die einem in den Sinn kommen, wenn Medien vom Coronavirus berichten.