Ein Künstler, der lehrte, auf dem Wasser zu gehen

Feuilleton, FALTER 23/2020 vom 03.06.2020

Temporäre Brücken zählten zu seinen schönsten Werken: Am oberitalienischen Lago d'Iseo realisierte der Künstler Christo 2016 das Projekt "Floating Pears", welches aus schwimmenden, mit safrangelbem Stoff bespannten Stegen bestand. Innerhalb von zwei Wochen lief darauf mehr als eine Million Menschen über das Wasser zur Insel im See.

Der 1935 als Christo Vladimirov Javacheff in Bulgarien geborene Sohn eines Fabriksbesitzers studierte zunächst in Sofia. Ende der 1950er-Jahre verließ er seine kommunistische Heimat in Richtung Paris und kehrte zeitlebens nicht zurück. Unter dem Einfluss des Nouveau Realisme verpackte Christo Dosen und Flaschen in Leinwand. 1958 lernte der Ostblockflüchtling seine spätere Frau Jeanne-Claude kennen, die bis zu ihrem Tod 2009 seine Mitstreiterin war.

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