"Die wollten sich einfach nicht dirigieren lassen"

Pop als Geschichtsunterricht: Das Wiener Duo Laut Fragen hat Texte des antifaschistischen Widerstands ansprechend vertont

ZUHÖRER: GERHARD STÖGER
FEUILLETON, FALTER 29/20 vom 15.07.2020

Im Dezember 1973 gab Topsy Küppers im Wiener Konzerthaus einen speziellen Liederabend. Unter dem Titel "Immer wieder Widerstand" trug die Sängerin, Autorin, Kabarettistin und langjährige Partnerin von Georg Kreisler politisches Liedgut aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs vor, ergänzt durch später entstandene Stücke mit der Botschaft "Niemals vergessen". Als Chansons, gediegen arrangiert und nicht ganz frei von Theatralik interpretiert. Teile davon hat das Label Preiser Records anschließend als Schallplatte herausgegeben.

Ein knappes halbes Jahrhundert später folgt eine thematisch ähnlich ausgerichtete, wiederum in Wien entstandene Arbeit, und erneut trägt sie den Widerstand im Titel. Auch "Facetten des Widerstandes" hat sich Antifaschismus und Geschichtsbewusstsein auf die Fahnen geschrieben. Das dafür verantwortliche Duo Laut Fragen - es besteht aus Maren Rahmann und Didi Disko - geht stilistisch wie vom Zugang her aber ganz andere Wege als einst Topsy Küppers. Passenderweise

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  553 Wörter       3 Minuten

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